Die Initiatoren

Dr. phil. Alexander Zinn, Universität Dresden, E-Mail: zinn@holbein-stiftung.de

Prof. Dr. jur. Rüdiger Lautmann, Universität Bremen, E-Mail: lautmann@holbein-stiftung.de

Ralf Dose, M.A., Magnus Hirschfeld Gesellschaft, E-Mail: dose@holbein-stiftung.de

 

Alexander Zinn

geboren 1968 in Berlin, 1989 bis 1995 Studium der Soziologie, Psychologie und Publizistik an der Freien Universität Berlin. 2010 bis 2016 Promotionsstudium der Geschichte am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, 2017 promoviert mit summa cum laude. Seit 1995 diverse Tätigkeiten in den Bereichen Journalismus und Public Relations. Seit 2018 Forschungsprojekt am Hannah-Arendt-Institut der TU Dresden zur Homosexuellenverfolgung in Sachsen zwischen 1933 und 1968. Seit 2008 Mitglied im Internationalen Beirat der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

Publikationen (Auswahl):

  • „Aus dem Volkskörper entfernt“? Homosexuelle Männer im Nationalsozialismus,
    Campus, Frankfurt/New York 2018.
  • „Das Glück kam immer zu mir“. Rudolf Brazda – Das Überleben eines Homosexuellen im Dritten Reich,
    Campus, Frankfurt/New York 2011.
  • Die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten. Zu Genese und Etablierung eines Stereotyps, Peter Lang, Frankfurt/New York 1997.

 

Rüdiger Lautmann

geboren 1935 in Koblenz, Studium der Rechtswissenschaft 1955-1959 in Bonn, Köln, Berlin und Würzburg. Bayerische Staatsexamina (zweite juristische Staatsprüfung in München). Dr. jur.utr. in Würzburg. Danach Studium der Soziologie (sowie Philosophie und Sozialpsychologie) von 1964 bis 1968 in München (Dr. phil.). Erste Stellen an der Sozialforschungsstelle Dortmund der Universität Münster (Ltg. Helmut Schelsky) 1968/69 als wiss. Mitarbeiter sowie an der Universität Bielefeld (bei Niklas Luhmann) 1970/71 als Oberassistent. Parallel dazu 1969/70 als Gerichtsassessor in Frankfurt/M. und Hamburg im Feldforschungsprojekt (DFG) über richterliche Entscheidungen. Seit Sept. 1971 o. Prof. für Allgemeine Soziologie und Rechtssoziologie an der Universität Bremen. Bis 1981 im FB Rechtswissenschaft, seit 1981 im Studiengang Soziologie, heute: Institut für Soziologie. Von 1987 bis 1990: Dekan des Fachbereichs 8; von 1993 bis 1998: Leiter des Studiengangs Soziologie. Pensioniert 2001. Weiterhin dort tätig bis 2010.

Publikationen (Auswahl):

  • Soziologie der Sexualität. Erotischer Körper, intimes Handeln, Sexualkultur. Weinheim: Juventa-Verlag. 547 S., 2002.
  • Hgb. mit Burkhard Jellonnek: Nationalsozialistischer Terror gegen Homosexuelle. Verdrängt und ungesühnt. Paderborn: Schöningh. 428 S., 2002.
  • Hgb.: Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte. Frankfurt/Main: Campus. 414 S., 1993.
  • Hgb. der deutschen Ausgabe von: Preben Hertoft, Sexologisches Wörterbuch. Köln: Deutscher Ärzte Verlag, 218 S., 1992.
  • Die Gleichheit der Geschlechter und die Wirklichkeit des Rechts. Opladen: Westdeutscher Verlag. 328 S., 1990.
  • Seminar: Gesellschaft und Homosexualität. Mit Beiträgen von dreizehn weiteren AutorInnen. Frankfurt/Main: Suhrkamp. 570 S., 1977 (2. Aufl. 1984).
  • Soziologie vor den Toren der Jurisprudenz. Zur Kooperation der beiden Disziplinen. Stuttgart: Kohlhammer. 122 S., 1971 (span. Übersetzung 1974).
  • Hgb. mit Werner Maihofer, Helmut Schelsky: Die Funktion des Rechts in der modernen Gesellschaft. Jahrbuch für Rechtssoziologie und Rechtstheorie, Bd. 1. Bielefeld: Bertelsmann. 1970.
  • Wert und Norm. Begriffsanalysen für die Soziologie. Opladen: Westdeutscher Verlag. 156 S., 1969 (2. Aufl. 1971). Zugleich: phil. Dissertation München.

 

Ralf Dose

geboren 1950 in Lübeck, Studium der Publizistik, Erwachsenenbildung, Philosophie und Psychologie in Göttingen und an der Freien Universität Berlin. Seit 2005 freiberuflicher Erbenermittler. Mitbegründer und Geschäftsführer der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft seit 1982. Zahlreiche Publikationen zum Themenbereich Homosexualität, Sexualpädagogik, Geschichte der Sexualwissenschaft und insbesondere zum Institut für Sexualwissenschaft und zur Person Magnus Hirschfelds.

Publikationen (Auswahl):

  • Magnus Hirschfelds Exil-Gästebuch 1933-1935. Herausgegeben und annotiert von Hans Bergemann, Ralf Dose und Marita Keilson-Lauritz. Berlin und Leipzig: Hentrich&Hentrich 2019
  • Magnus Hirschfeld: Testament. Heft II. Herausgegeben und annotiert von Ralf Dose. Berlin: Hentrich & Hentrich 2013
  • Magnus HIrschfeld. Deutscher - Jude - Weltbürger. Teetz: Hentrich & Hentrich 2005 (Englisch 2014, Chinesisch 2014, Isländisch 2018)

© Alexander Zinn 2019